Die Kuh ist kein Klima-Killer!

19,80


Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können
Anita Idel

Die Autorin stellt mit dem Rind als globalem Landschaftsgärtner einerseits und den extrem energiereich gefütterten Hochleistungstieren andererseits die Frage nach dem richtigen System: Kühe, Schafe und andere Wiederkäuer wandeln Weidefutter in Milch und Fleisch um. Sie sind prädestiniert zur Nutzung derjenigen Böden, die nicht beackert aber durch Beweidung vor Erosion geschützt werden sollten.

"Kühe rülpsen Methan", 25 mal klimaschädlicher als CO2. Aber die höchsten landwirtschaftlichen Emissionen verursacht synthetischer Dünger für die großen Monokulturen zur Produktion von Kraftfutter in der Intensivlandwirtschaft. Die Düngung verbraucht viel Energie und setzt Lachgas frei - 300 mal klimaschädlicher als CO2.

Dem entgegen können Rinder und ihrer wiederkäuenden Verwandten sogar zur Begrenzung des Klimawandels beitragen. Der Grund? Grünland bedeckt ca. 40% der weltweiten Landfläche. Durch nachhaltige Weidehaltung wird Kohlenstoff als Humus im Boden gespeichert und fördert so die Bodenfruchtbarkeit.

Dieses Buch stellt die Systemfrage und bietet weit mehr als die Rehabilitierung der Kuh: Es dokumentiert den zerstörerischen Beitrag der intensiven Landwirtschaft zum Humusverlust und zum Klimawandel und  lässt Menschen zu Wort kommen, die mit dem Wissen des 21. Jahrhunderts die symbiotischen Potenziale des Boden-Pflanze-Tier-Komplexes wiederbeleben.

200 Seiten, einige Farbfotos
Artnr. 16595

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