Wie wirken sich Feld- und Baumvariablen auf Spechthöhlen-Abundanz in Streuobstwiesen aus

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Bachelorarbeit
Franziska Ulm

Eine Untersuchung in Baden-Württemberg im Landkreis Tübingen, mit speziellem Fokus auf Baumarten, Totholz, Baumdimension und Stammhöhe.

Auf europäischer Ebene gilt es als Herausforderung, unsere noch vorhandenen traditionellen Streuobstwiesen mit ihren Hochstamm-Obstbäumen zu schützen und zu erhalten. Vor allem Deutschland, wo sich das größte Verbreitungsgebiet dieser Kulturlandschaft befindet, trägt Verantwortung, dem Verlust von Streuobstbeständen entgegenzuwirken. Flächen gleichzeitig als Grünland und für hochstämmigen Obstbau zu nutzen, ist ökologisch sehr wertvoll und für viele Tier- und Pflanzenarten unentbehrlich. Der Verlust von Hochstamm-Obstbäumen wirkt sich auf viele Tierarten aus, die auf dieses Kleinbiotop angewiesen sind, vor allem aber leiden darunter unsere heimischen Spechte.

Die Bachelorarbeit soll aufzeigen, welche Bedeutung die Kulturlandschaft „Streuobstwiese“ mit ihren Hochstamm-Obstbäumen für das gesamte Ökosystem hat. Die Arbeit beleuchtet im Besonderen, welche Relevanz die Baumstammhöhe der Obstbäume für Spechte beim Höhlenbau darstellt und welche Variablen der Untersuchungsgebiete sich auf das Spechthöhlen-Vorkommen auswirken. Zudem wird aufgezeigt, welche politischen Förderprogramme und freiwilligen Programme zum Erhalt der Kulturlandschaft „Streuobstwiese“ beitragen.

Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, 2017, 108 Seiten, s/w
Artnr. 20292

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